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Über mich

Nadine Wachtmeister und ihr Pferd Kosenza

Wer ich bin und was ich mache…

Mein Name ist Nadine Wachtmeister. Ich lebe mit meinem Mann, unserem Hund und unseren beiden Pferden im schönen Münsterland.

Schon immer hat es mich gereizt, meine Leidenschaft für die Arbeit mit Tieren mit meiner beruflichen Tätigkeit als Erzieherin und Pädagogin (B.A., Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) zu verbinden. So begann ich 2016 mit der tiergestützten Intervention und gründete 2019 meine Assistenzhundeschule „Tierische Verstärkung“.

Seit 2021 unterstütze ich Katja Frey in ihrer Weiterbildung „Trainingsspezialist Hund“, und seit 2024 bin ich als Dozentin für die ATN in der Fachrichtung Assistenzhundetraining tätig.

Wie und warum ich das mache…

Bedürfnisorientiert und gewaltfrei sind für mich nicht nur wohlklingende Schlagwörter – sie beschreiben genau, wie ich mein Training gestalten möchte. Und zwar für Mensch und Tier.

Ja, ich bin ein überzeugter Futterautomat und Wattebauschwerferin!
Weil ich zu weich bin, um Grenzen zu setzen? Sicher nicht.
Weil ich mein Tier auf bloße Konditionierung reduziere? Genauso wenig.

Vielmehr, weil ich weiß, dass ich weder Hund noch Pferd bin – und weil ich weiß, dass die Tiere das auch erkennen. Ich muss mich also nicht verhalten wie ein ominöser Leithengst oder das Alpha-Tier…

In meinen Trainings trete ich als klar vorausdenkender Mensch gegenüber dem Tier auf und konzentriere mich evidenzbasiert auf das Lernen durch positive Verstärkung, um eine verständliche Kommunikation mit dem Tier zu erreichen. Dabei entgeht mir nicht, dass jedes Tier sowohl artspezifische als auch individuelle Bedürfnisse hat – und diese finden in jedem Training Berücksichtigung.

Diese Herangehensweise ist weitaus komplexer, als es auf den ersten Blick scheint – und sicher alles andere als „weichgespült“, wie es manchmal heißt. Ich muss nämlich genau dorthin, wo es wirklich weh tut: zu meinem eigenen Verhalten. Ich muss altes „Wissen“ hinterfragen und oft bequeme Gewohnheiten ändern.

Training durch positive Verstärkung ist viel mehr als nur der Verzicht auf Strafreize. Denn wo etwas weggelassen wird, sollte auch etwas Zielführendes an dessen Stelle treten.

Ich habe beobachtet, dass hier häufig eine Lücke entsteht – zwischen dem, was Menschen wollen (ihr Tier nicht strafen) und dem, was sie bereits wissen und können. Warten und unerwünschtes Verhalten ignorieren sollte nicht die erste Wahl sein, wenn ich mein Tier auf Basis positiver Verstärkung ausbilden möchte. Es gibt so viel mehr Wege!

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Lücke zu füllen und allen Interessierten das Angebot zu machen, so weit in die Welt der positiven Verstärkung einzutauchen, wie Sie es möchten. Diese Welt ist sehr viel größer, als man meint, und es gibt unendlich viel zu entdecken. Aber man kann sich auch in ihr zurechtfinden, ohne jedes Kieselsteinchen umzudrehen: Sie entscheiden selbst, wie genau Sie hinsehen möchten. Ich begleite Sie und Ihr Tier sehr gerne auf Ihrem Weg.

Nadine Wachtmeister und ihr Pferd Kosenza